Steigname:Leitergraben
SG:A
Markierungsfarbe:gelb
Einstieg:WF
Ausstieg:HF
Dieser Geröllhatscher durch den namensgebenden Graben ist im Aufstieg nicht interessant. Der Steig eignet sich jedoch gut als einfacher Abstieg. Kommt man von Maiersdorf, so quert man die Maierdsdorfer Weide bis ins gegenüberliegende Eck, wo die gelbe Markierung beginnt. Der Weg wird immer steiler, bis er den hier kaum begangenen Wandfußsteig kreuzt. Kurz danach mündet die grüne Markierung ein. Diese kommt - etwas kürzer - aus Zweiersdorf und führt nach der Kreuzung mit dem hier gleichfalls selten begangenen Wandfußsteig steil über Schutt und Erde bis zu ebendieser Einmündung in die gelbe Markierung. Nach einer wenig attraktiven Rastbank folgt eine kurze ansteigende Querung über Schutt am Fuß eines hünschen, aber steinschlaggefährdeten Schrofenhangs zu einem Gedenkkreuz. Bei diesem beginnt eine ausgesetzte Rechtsquerung mit Stahlseilversicherung.
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Dieses ausgesetzte erdige Band (in Abstiegsrichtung fotografiert) ist glücklicherweise mit einem Stahlseil versichert.
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die kürzlich sanierte Holzbrücke (ebenfalls in Abstiegsrichtung), bereits in ungefährlichem Gelände
Mit der kleinen Holzbrücke, bei der die unauffällige rote Markierung des Leitergrabengrates abzweigt, wird der Leitergraben erreicht. Er bildet hier eine finstere, feuchte Schlucht.
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Im schattigen Graben zeigen Mondviolen Feuchtigkeit an
Der Steig führt schließlich rechts aus ihr heraus, um eine schwierige Stelle der Schlucht zu umgehen. (Über diese Stelle führt der Dreirinnensteig.)
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Der Weg führt über viel grobes Geröll.
Mit einem kurzen Abstieg gelangt man wieder in den Leitergraben zurück, der hier jede Schwierigkeit verliert. Der markierte Weg mündet hier in den Plateauwanderweg, der hier seinen Namen kaum verdient, da er an dieser Stelle tief herabreicht. Links geht es bergauf zum Hubertushaus, rechts steil bergauf und für die meisten Wanderer anstrengend zum Hochkogelhaus. Am Beginn des Weges zum Hubertushaus kommt man an der sogenannten Trümmerhöhle vorbei. Man könnte aber auch auf einer zunächst undeutlichen Forststraße weiter dem Leitergraben folgen, der in eine wienerwaldartige Landschaft führt und sich dort teilt. Der rechte Ast heißt Grandgraben (mit dem abgezapften Grandenbrunnen weiter oben), der linke weiterhin Leitergraben. Kurz bevor es sich ein zweites Mal teilt (links Leitergraben, rechts Steinklammergraben), versteckt sich auf dem rechten Hang eine schwer auffindbare weitere Höhle, der Schneeschacht.