Steigname:Naturfreundesteig
SG:B
Markierungsfarbe:gelb
Einstieg:(Dürnbach)
Ausstieg:HF
Durch die Kleine Klause. Feuchter Wald, ideal für heiße Tage. Zustieg rot markiert über eine Forststraße, die bei einem Haus auf einen kleinen, feuchten Pfad nach links in den Wald verlassen wird. Nach der Abzweigung zum Jagdsteig (rechts) bei einem Bankerl und der Abzweigung der Krummen Ries (links) an einer Felswand erreicht man bald den Beginn der Versicherungen neben der Einstiegstafel.
Klammern
die erste Wand
Mit Klammern - eine davon senkrecht montiert - wird eine Wand überwunden. Dann ein Übertritt nach rechts auf glitschige Felstritte und einen geneigten Trittstift. Mit der Hand kann man sich derweil an einem wackeligen Eisengeländer anhalten.
Geländer und Trittstift
die schwierigste Stelle
2 Griff-/Tritteisen helfen beim Einstieg in eine Felsrinne, die in einen eigenartigen Felskessel führt. Die zweite Wand beginnt mit einer sehr maroden, rostigen Doppelsprossenleiter, von der schon einige Sprossen abgegangen und die übrigen meist locker sind.
Leiter
die zweite Wand
Am Ende der Leiter 2 Möglichkeiten: Entweder hinauf über Trittstifte steigen und dabei abermals an einem wackeligen Geländer festhalten, oder schon vor dem Ende der Leiter ein etwas heikler Übertritt nach rechts auf sichere Felstritte und die Stifte als Griffe benutzen. Durch eine weitere, mit dem Geländer und durch Griff-/Tritteisen versicherte Felsrinne gelangt man zum Steigbuch an deren Ende. Die auffallend runde Nische, in der es sich befindet, ist ein sogenannter Erosionskolk. Er entstand als Strudelkessel ("Mühle" mit im Kreis laufenden Steinen) in einem reißenden Bach, der einst in schönen Wasserfallkaskaden durch diese Felsrinnen stürzte. Solche Kolke gibt es hier einige zu bewundern. Über letzte Klammern wird die Rinne nach links verlassen.
Ende der Rinne
Ende der Rinne und Steigbuch
Talschlund
Rückblick
Hier hat man die wesentlichen Schwierigkeiten bereits hinter sich. Nach ein paar Metern folgt eine Wandstufe mit guten Tritten. Gleich danach kann man links über Schrofen eine aussichtsreiche Felskanzel erklimmen (1 Minute) und dann weiter links aufwärts einem Pfad zum Aussichtsbankerl der krummen Ries folgen (½ Minute). (Dieser Verbindungsweg ist v.a. dann hilfreich, wenn man beim Abstieg über den Naturfreundesteig vor dessen versichertem Teil zurückschreckt).
Steigspur
Der Naturfreundesteig hingegen führt weiter durch den Graben. Zu Beginn noch steinig, wird er bald feucht und vegetationsreich. Nach einigen Gehminuten teilt sich der Graben. Über den linken Ast gelangt man unmarkiert und weglos zum in Behm 2007 beschriebenen direkten Ausstieg, der ganz hübsch ist, aber in einem Kampf durch die Wildnis endet. Der markierte Weg benutzt hingegen den rechten Grabenast. An einigen Stellen ist er klammartig verschmälert. Eine versicherte Stelle gibt es noch. Sie ist trotz der ausgerissenen Verankerung völlig harmlos.
Eisengeländer
feuchter Graben
Moos, Farne, Laub. So sieht der größte Teil des Grabens aus.
Der Naturfreundesteig endet bei einem Holzzaun vor einer Wiese. Hier teilt sich der Weg: Links auf einem unmarkierten Waldweg in Richtung Waldeggerhaus; geradeaus (den Zaun links entlang, ebenfalls unmarkiert) auf kürzestem Weg zur Forststraße (witzlos); oder rechts (den Zaun rechts entlang) zur Vereinigung mit dem rot markierten Jagdsteig und gemeinsam mit diesem auf einer Forststraße (mündet in die Mautstraße) in Richtung Naturparkstüberl.