Steigname:Rastkreuzsattel
SG:0
Markierungsfarbe:rot
Einstieg:(Grünbach o.a.)
Ausstieg:HF
Die Gegend um den Rastkreuzsattel ist nicht gerade Hohe-Wand-typisch. Es gibt kaum Felsen. Die Felsen des sogenannten "Geländ(e)"s, des letzten Ausläufers des Hohe-Wand-Massivs zum Grünbacher Sattel hin, sind zwar von Grünbach aus gesehen sehr auffällig, aber kein Vergleich zu den Abbrüchen zwischen Grafenbergweg und Hanselsteig. Im Bereich des Grünbacher Sattels muss niemand Angst um sein Leben haben, den berüchtigten Zusatz "Trittsicherheit erforderlich" wird man auf den Wegweisertafeln nicht finden. Untypisch für die Hohe Wand sind außerdem der recht feuchte Fichtenmischwald und die starke forstwirtschaftliche Nutzung. Damit einher geht die große Zahl von Forststraßen. Ihnen folgen zu einem guten Teil die Markierungen. Nicht markiert, aber mit Wegweisern angeschrieben ist der sehr interessante und empfehlenswerte Rundweg und Lehrpfad "Vom Urknall nach Grünbach". Er führt u.a. über den Rastkreuzsattel, der Bergkette folgend. Wer auf kürzerem Weg zum Rastkreuzsattel aufsteigen möchte, dem stehen diverse Wege von Grünbach oder Miesenbach zur Auswahl. Man kann auf den Rastkreuzsattel aber auch mit dem Auto hinauffahren, und zwar von der Miesenbach-Seite aus über eine steile, holprige (eher was für Geländewagen) Schotterstraße auf einen Parkplatz bei der Scheimhütte. Diese ist ein Gasthaus, eines von mehreren Gebäuden auf dem Rastkreuzsattel.
Scheimhitt'n
Scheimhitt'n alias Scheimhütte (hochdeutsch Scheibenhütte?) [Nachtrag 2014: Das Foto ist aus 2007, bevor sie abgebrannt ist. Seit dem Neubau (Wiedereröffnung August 2014) sieht sie anders aus.]
Rehe
Rehe in einem Gehege bei der Scheimhitt'n
Schilder
Schilderwald am Rastkreuzsattel
Vom Rastkreuzsattel kann man weiter aufsteigen wahlweise zum Geländ in der einen Richtung (ich empfehle, die Forststraße dort, wo sie vom Grat abschwenkt, zu verlassen und dem aussichtsreichen Grat zu folgen) oder zum Plackles in der anderen. Der Weg zum Plackles verläuft auf und in der Nähe von Forstraßen. Schon nach wenigen Minuten erreicht man den Kaltwassersattel.
Kaltwassersattel
Kaltwassersattel
Wetterbäume
Wetterbäume am Kaltwassersattel. Eine zum Lehrpfad "Vom Urknall nach Grünbach" gehörende Infotafel erklärt ihre Entstehung.
Der Weiterweg zum Plackles ist länger und von Forstwirtschaft geprägt.
Traktor
Der Markierung zu folgen ist im Aufstieg nicht immer einfach, doch der Gipfel ist am Sender leicht zu erkennen und nicht zu verfehlen. Im Abstieg sollte man jedoch versuchen, der Markierung treu zu bleiben, um keine der Stationen des Lehrpfades zu verpassen. Zum Plackles siehe auch die Beschreibung zum Pfarrerweg.