Der einfachste Durchstieg zwischen dem Grafenbergweg und der Mautstraße. Ein paar m Stahlseil, eine Holzbrücke mit Geländer. Kaum jemand würde den Straßenbahnerweg deswegen schon als Klettersteig sehen. Dass schon jemand bei der Holzbrücke in den Tod gestürzt ist, wissen die wenigsten. Die Brücke an sich ist völlig ungefährlich...
die Brücke
Doch gleich nach der Brücke ist der Weg etwas ausgesetzt, und das Sicherungsseil hängt so knapp überm Boden, dass man sich beim Gehen nicht daran festhalten kann. Bei Eislage oder bei Unachtsamkeit kann man daher leicht abstürzen, und es geht da doch einige Meter runter. Unter normalen Verhältnissen kann ein trittsicherer Wanderer hier aber keine Schwierigkeiten haben. [Nachtrag Nov 2011: Zum Drahtseil siehe
hier. Das ist immer wieder ein Problem, weil immer wieder Schutt auf den Weg fällt.]
die ausgesetzte Stelle
Danach wird der Weg breiter und das Seil hängt in der richtigen Höhe.
Bald hören die Versicherungen auf und der Weg führt in vielen Serpentinen durch Niederwald an die Hochfläche.
So sonnig wie am Foto ist der Weg nur im Winter, wenn die Gehölze nicht belaubt sind. Ansonsten ist der Weg eher düster. Sehenswert ist eigentlich nur der Abstecher orografisch rechts zu einer imposanten überhängenden Wand, die gerne von Sportkletterern zum Training benutzt wird.
Dieser Ort mutet wie eine Kultstätte an, weil an einem toten Baum verschiedene seltsame Dinge angebracht wurden, u.a. ein Tierschädel und ein alter Topf, die 2003 beide an einem belaubten Ast direkt am Straßenbahnerweg hingen. Außer zum Zustieg zu diesem Klettergarten ist der Straßenbahnerweg vor allem als einfacher Abstieg brauchbar, dabei nervt allerdings der Untergrund - ein Konglomerat aus Steinen, Laub und Erde. Außerdem muss man, wenn man den Weg absteigen möchte, ihn erst mal finden. Er beginnt - nicht angeschrieben! [Nachtrag 2011: inzwischen besser gekennzeichnet] - hier neben diesem Holzhaus in unmittelbarer Nähe des Hochkogelhauses: