Steigname:Terzettsteig
SG:2-
Markierungsfarbe:blau
Einstieg:WF
Ausstieg:HF
Der Einstieg neben Grafenberg- und ÖGV-Steig ist nicht zu übersehen.
Einstieg
Einstieg
Eine felsige Rinne, die bald sehr erdig wird und in unangenehme Steilschrofen übergeht.
Schrofen
Schrofen gleich überm Einstieg
Über eine Scharte und unter einem Felsüberhang querend zu den nächsten, noch erdigeren, brüchigen Steilschrofen. Hier hat der Steig laut Hösch 1971 früher weiter nach rechts ausgeholt. Sobald man den Grat erreicht (hier erster Kontakt mit dem Grafenbergsteig), ist der Erdruachler vorbei.
noch mehr Schrofen
Rückblick vom Grat auf die schwierigste Erdschrofenstelle.
Bequem über den Grat und durch Wald bis zur technischen Schlüsselstelle, eine vielleicht 4m hohe Wand, die zwar nicht ausgesetzt ist, aber kleintrittig und mit schlechten Griffen. Ich habe mich an der Wand erst mit Laufschuhen versucht, dann aber doch meine Kletterschuhe angezogen, mit denen die Wand ein Kinderspiel war.
Schlüsselstelle
Schlüsselstelle von unten gesehen
Schlüsselstelle
Schlüsselstelle von oben seitlich gesehen
Nach einem erdigen Aufschwung an einem starken Baum vorbei erreicht man ein Plateau mit gutem Überblick über die Grafenbergplatte (die Platte über der Nische mit dem Steigbuch) und die bewachsene Rinne links davon, durch die der Terzettsteig führt.
Überblick Grafenbergplatte
Blick auf Grafenbergplatte (oben), die untere Naglplatte (links) und dazwischen den Graben, durch den der Terzettsteig führt. Die Nische mit dem Steigbuch ist in Bildmitte und wird durch den Baum verdeckt.
Mit leichter Kletterei zur Nische mit dem Steigbuch, die am Boden mit Kotkugeln übersät ist (Gemsenklo).
Nische
Nische mit dem Steigbuch
Dann nach links um ein sehr ausgesetztes, abdrängendes Eck herum, das zwar keine Kletterstelle ist (kein Griff!), aber gefährlich, weil man auf der schrägen Standfläche nicht das Gleichgewicht verlieren oder ausrutschen darf. Beides hätte unweigerlich einen Absturz mit ~10m freiem Fall zur Folge. Diese Gefahr wird entschärft durch einen Haken, den man wahlweise als Griff oder für Seilsicherung benutzen kann.
Eck
das ausgesetzte Eck
Ist man um diese Ecke herum, dann geht es gleich weiter in die Rinne, die nach oben hin steiler wird und sich kaminartig verschmälert, bis sie schließlich nach links verlassen wird.
Rinne Auch in dieser Rinne war ich glücklich über die Kletterschuhe. Der Rest ist einfach und man erreicht in Kürze einen Rast- und Aussichtsplatz mit Bänken und dem Nagl-Kreuz, den man beim Wandern auf der Hochfläche gar nicht bemerkt, weil der Wanderweg einige zig m weiter drin im Wald verläuft.