großteils ein steiniger Weg in Serpentinen zwischen Latschen. Zuletzt ein über den Wetterkogelsteig umgehbarer, mit Drahtseil versicherter Anstieg durch eine felsige Rinne auf eine hübsche Felsbastion und von dieser in wenigen Metern auf die Hochfläche. Der Gretchensteig beginnt an der Wegkreuzung von Reißtalersteig (3 min östlich/abwärts von der Reißtalerhütte), Rosl-Payer-Weg und Kontrussteig, mit üppigem Wegweiser. Ebenfalls mit Wegweiser zweigt später vom Gretchensteig der Martinsteig ab.
Der Martinsteig zweigt rechts ab, während der Gretchensteig geradewegs den Felsen zustrebt. Oben mitte der Schlussgrat.
Weiter durch Latschen erreicht man die Einmündung des Murmeltiersteiges, wo erste Schrofen beginnen.
Nach den ersten Schrofen. Die Aussicht ist hier schon sehr gut.
Die Felsbastion kommen näher. Noch kann man kaum glauben, dass man bald oben stehen wird.
Wo die Felswände erreicht werden, sind am Fels 3 Wegweisertafeln angebracht.
Hier könnte man links die Umgehung (Wetterkogelsteig) nehmen. Der Gretchensteig geht indessen zwischen den Wegweisern geradewegs die Schrofenrinne hinauf, wo man außer den Markierungen auch schon die Drahtseilversicherungen erblickt. Die ersten Meter bis dorthin mag man wegen des reichlichen Grobschutts gerne mal an die Felsen greifen (1-). Das Drahtseil verläuft ziemlich weit oben an der linken Rinnenflanke, so dass man lieber in der Rinne bleibt und sich weiterhin bei Bedarf am Fels anhält (1-). In der Rinne sind noch Reste alter Verankerungen zu sehen. Wahrscheinlich wurden die Versicherungen verlegt um sie vor Steinschlag zu schützen. Die Rinne macht schließlich eine Rechtskurve, und mit nun brauchbarer Drahtseilversicherung (A) besteigt man die Felsbastion, die man eben noch von unten bestaunt hat.
Von der Seite ist die Schrofenrinne tw. verdeckt, aber man sieht, wie sie sich rechts hinaufwendet (ockerfarbene Erde). Links oben ist das Drahtseil des Weiterweges erkennbar.
Rückblick in die Schrofenrinne
schöne Felslandschaft, in der linken Bildhälfte der Wetterkogelsteig
Nun bequem am felsigen Grat weiter, noch mit Drahseilversicherung, aufs Raxplateau.
schöner Grat mit schöner Aussicht
weiter mit Drahtseil, auch wenn es kaum nötig wär
Rückblick am Ende des Grates
Auf der Plateauwiese steht man gleich vor einem Wegweiser, auch das Karl-Ludwig-Haus und das Raxkircherl sind nur ein paar Minuten entfernt.
im Mittelgrund das Karl-Ludwig-Haus, dahinter der Predigtstuhl
Durch die Hangwölbung ist der Grat von oben nicht erkennbar. Will man den Gretchensteig absteigen, so muss man genau der vom Wegweiser angezeigten Richtung folgen. Man erreicht dann bald die deutliche Steigspur.