| Steigname: | Kleines Fuchsloch |
| SG: | 1 |
| Markierungsfarbe: | rot (verblasst) |
| Einstieg: | Großes Fuchsloch |
| Ausstieg: | HF |
Schrofenkletterei, weniger ausgesetzt als das Große Fuchsloch, aber mit schwieriger Wegfindung wegen mangelhafter Markierung. Deshalb und vielleicht auch wegen des etwas längeren Zustiegs selten begangen. Vom Wegweiser an der Einstiegsschlucht des Großen Fuchslochs dem markierten Weg in Richtung Reißtalerhütte ca. 40 m weit folgen und dann zunächst weglos, dann auf undeutlichem Steig das Geröllfeld unterm Wandfuß in die übernächste, rasige Wandbucht queren. Hier gleich am linken Rand aufwärts. Am oberen Rand der Bucht beginnt eine Schrofenrampe (1-), die rechts hinauf in die nächste Rasenstufe leitet. Hier beliebig aufwärts zu den nächsten Wänden, die bereits die Hochfläche begrenzen, aber noch keinen einfachen Durchstieg erahnen lassen. Etwas nach rechts, zwei verblassten Markierungen folgend, zu einem isolierten Klapf. Auf dem rasigen Grat unter ihm steht ein Steinmann, der darauf hindeuten könnte, dass sich der Klapf rechts auf abschüssigem Rasen umgehen lässt. (Bitte Mail an mich falls verifiziert.) Die direkte Variante ist ein Anstieg unmittelbar links vom Klapf über steile, grasbewachsene Schrofen (SG 1). Hier nicht ganz nach links gefährlich in einen Rasengraben queren, der vom Plateau herunter reicht, sondern rechtshaltend in die Fortsetzung des Grates oberhalb des Klapfes. Hinauf an die Wand und an ihr entlang nach rechts kurz auf- und abwärts in einen Schrofengraben, der einen leichten (1-) Ausstieg auf die Hochfläche ermöglicht. Weiter weglos aufwärts zum vom großen Fuchsloch kommenden rot markierten Pfad. Im Abstieg ist die Schrofenrinne ohne GPS schwer zu finden, da sie erst dann sichtbar wird, wenn man am Abbruchrand steht, an den man sich sonst kaum herantrauen würde. Die Schrofenpassage beim Klapf dürfte im Abstieg heikel sein, die untere Schrofenrampe ist bei trockener Witterung unproblematisch.