Steigname:Brettschachersteig
SG:0
Markierungsfarbe:-
Einstieg:Krummbachgraben
Ausstieg:Wasserofenloch
Der Steig ist nach dem Brettschacher benannt, der mehrgipfeligen Anhöhe östlich vom Wasserofen. Ihr Name kommt von Breitschacher, d.h. breiter, bewaldeter Bergrücken. Der Steig zweigt von der Forststraße (Juni 2018 bei Unwettern großteils weggeschwemmt) durch den Krummbachgraben nach den Serpentinen, aber noch vor der nochmaligen Überquerung des Krummbaches ab. Nach der unauffälligen Abzweigung wird der Steigverlauf recht gut erkennbar, wenn auch mehr als Hangstufen denn als Steigspur. In Serpentinen gelangt man an eine erste, recht hübsche Felswand. Der Steig umgeht sie links, nicht rechts, wie ein gelber Punkt glauben machen will. Weiter durch den Wald, bis an einem kleinen Sattel eine kurze, ansteigende Schrofenquerung ansetzt. Hier und im weiteren ist die Fortsetzung des Steiges nur mit GPS oder viel Spürsinn erkennbar. Zudem ist der Verlauf in vielen Karten (z.B. BEV) falsch eingezeichnet, und er weicht auch von der Beschreibung in alten Führern (Benesch) ab. Deutlischer wird die Steigspur erst wieder ab der Kreuzung mit dem Brandsteig, der den Namen Brettschachersteig eher verdienen würde, da nur er zum Brettschacher hinüberführt. Der Brettschachersteig folgt hingegen dem Rand der Abbrüche überm Wasserofen zu einer ausgedehnten Senke namens Wasserofenloch. Dieses wird, zuerst abfallend, dann leicht ansteigend, gegen den Uhrzeigersinn halb umrundet. Bei einem im Weg liegenden, nur mühsam zu umgehenden Baum kommt man an einer Tröpfelquelle vorbei, vielleicht handelt es sich dabei um die von Benesch erwähnte Wienerquelle. Bald darauf endet der Steig an einem verfallenen Niederstand. Von hier kann man weglos zum Stadelwandsattel aufsteigen, wo man auf den Weg aus dem Stadelwandgraben trifft. Besser verlässt man den Brettschachersteig schon vor dem im Weg liegenden Baum. Wegen des Höhenverlusts auf der Forststraße und beim Wasserofenloch und wegen des Endes im Nirgendwo ist der Brettschachersteig aber sowieso kaum zu empfehlen, wenn man einen weiteren Aufstieg vorhat.