Steigname:Stadelwandgraben
SG:0
Markierungsfarbe:-
Einstieg:Höllental
Ausstieg:GS
Ein vor allem von Kletterern für den Zu- und Abstieg zu/von diversen Kletterrouten im Bereich der Stadelwand genutzter Steig. Gegen eine Nutzung als normaler Wanderweg spricht nur, dass der Parkplatz am Einstieg nur etwa 8 Autos fasst und und deshalb an schönen Tagen schnell belegt ist. Wenn man woanders parkt, muss man auf der Bundesstraße gehen, was etwas gefährlich ist, da man wegen der vielen Kurven spät gesehen wird und wegen der Felswände auf der einen und der Leitschiene auf der anderen Seite schwer ausweichen kann. Das selbe Problem hat man, wenn man einen anderen Abstieg wählt. Der Steig selber ist unschwierig, teils aber steinig, teils etwas gatschig (besonders im Bereich einer mit Röhrl gefassten Quelle, an der man die Wasservorräte nachfüllen kann), und an einer Stelle ist der Weiterweg nicht klar erkennbar, man kann sich aber kaum verlaufen. Nach einem langen Aufstieg entlang der Grabensohle oder bis max. 25m rechts davon, immer wieder mit Blick auf die imposanten Felswände (Vordere und Große Stadelwand) zur Linken, führt der Steig schließlich bei einem Steinmann nach rechts über einer etwas exponierten Hangstufe (im Winter vielleicht heikel) auf einen Hang hinaus. In weiten Serpentinen (in einer Rechtskehre gibt es die letzte Quelle) geht es nun auf den Stadelwandsattel, wo im finsteren Wald die Ausblicke ihr Ende haben. Mit einer weiten Felsquerung umgeht der Steig die rechtesten Ausläufer der Stadelwand, und in Serpentinen gelangt man auf die Stadelwandwiese, die heute meist Märchenwiese genannt wird, vielleicht wegen des Gegensatzes zu den schwierigen Touren im Bereich der Stadelwand, nach denen Kletterer dort ankommen. Die auf der Wiese stehende Stadelwandhütte ist heute eine unbewohnte Forsthütte der Stadt Wien. Von der Wiese führt ein unmarkierter Wanderweg in kurzen Serpentinen hinauf zur Kreuzung mit dem Grafensteig und dem grün markierten Weg über die Schönleiten.